Covid-1919
Update
Aufgrund der aktuellen Situation müssen wir den ersten Run von “1919 – Leben vor dem zweiten Tod” leider auf den 1. bis 3. Oktober 2021 verschieben.
Wir standen die letzten Wochen mehrfach im Kontakt mit dem zuständigen Ordnungsamt. Dieses hat uns bestätigt, dass eine Veranstaltung wie das “1919” nach der Coronaschutzverordnung des Landes NRW nicht stattfinden darf. Wir haben jetzt noch abgewartet, bis die neue Coronaschutzverordnung in Kraft getreten ist, die für uns aber auch keine Änderung gebracht hat. Das 1919 darf nicht stattfinden. An dieser Stelle ein Lob an das Ordnungsamt Wipperfürth, das sich Zeit für unseren Fall genommen hat und sehr konstruktiv mit uns in den Dialog getreten ist.
Das ist für alle Beteiligten natürlich eine große Enttäuschung und stellt vor allem die Location, weitere Vertragspartner und auch uns vor einige Herausforderungen. Wir möchten hier aber ganz klar betonen, dass diese Entscheidung unter Sicherheits- und Vernunftsaspekten völlig in unserem Sinne als Veranstalter ist. Eine Live-Rollenspiel Veranstaltung wie wir sie gerne anbieten möchten und wie ihr sie von uns gewohnt seid, ist in der jetzigen Situation einfach nicht ohne erhebliche Gefahr für Gesundheit und Leben durchführbar.
Wie geht’s jetzt weiter:
Wir werden die Charaktervergabe für den ersten Run abschließen, jedoch noch ohne Detailinfos zu den Charakter zu versenden. Bis auf die NSC sollten nun alle ihre Infos erhalten haben, die NSC Info erfolgt in Kürze.
GANZ WICHTIG: Sollte für jemanden der Ausweichtermin nicht möglich sein, weil das Wochenende bereits heute schon belegt ist, gebt uns bitte umgehend Bescheid.
Mit dem zweiten Run werden wir ähnlich verfahren, wie wir es jetzt mit dem ersten Run gemacht haben. Wir gehen erstmal optimistisch davon aus, dass dieser Durchlauf stattfinden kann und die Lage genau im Auge behalten. Wir werden mit der Location, dem Catering, usw. einen Zeitpunkt absprechen zu dem wir auch den Run im März 2021 verschieben, falls bis dahin nicht deutlich absehbar ist, dass das Spiel stattfinden kann.
Um euch die Zeit ein wenig zu überbrücken, werden wir euch in nächster Zeit mit Informationen und Einblicken versorgen, wie es bisher für uns war, eine Con unter Coronabedingungen zumindest zu planen und vorzubereiten.
Wir danken für euer Verständnis und eure Solidarität
Bleibt gesund und gebt aufeinander acht
Eure TraumArtA Orga
Wie auch ihr blicken wir mit einem großen Fragezeichen in die Larpsaison 2021. Wann werden wir wieder spielen können? Bereits für den Termin des ersten Runs, den wir auf Oktober 2021 verschieben mussten, haben wir einige Szenarien zur Durchführung unseres Con zu Zeiten von Covid-19 diskutiert. Da es bis zum zweiten Run (vom 05. bis 07.03.2021) nur noch drei Monate sind, haben wir, wie auch beim ersten Run mit der Location und dem Cateringteam der Larpküche nach einem Alternativtermin gesucht. Wir werden wie folgt vorgehen:
1. Wir hoffen darauf, dass sich die Lage wieder entspannt und wir im März den 2. Run wie geplant, jedoch mit einigen Anpassungen durchführen können. Ausschlaggebend dafür ist, dass das Konzept realisierbar bleibt, behördlich Auflagen eingehalten werden und vor allem nicht wider des gesunden Menschenverstands gehandelt wird.
2. Sollte dies nicht möglich sein, haben wir einen Ausweichtermin für den 10.12.-12.12.2021, auf den wir dann den zweiten Run verschieben. Teilnehmer des zweiten Runs möchten sich diesen Termin bitte vorsorglich blocken.
3. Anfang Januar 2021 werden wir entscheiden ob das “1919 - Leben nach dem zweiten Tod” im März stattfinden kann. Dies sind dann etwa sechs Wochen Vorlauf vor der Con. Sollte bereits vorher absehbar sein, dass die unter 1. genannten Kriterien nicht eingehalten werden können, werden wir auch schon vorher die Verschiebung kundgeben. Das Risiko, dass sich die Lage im weiteren Verlauf des Januars oder danach stark verschlechtert und wir kurzfristig verschieben müssen, bleibt leider bestehen.
4. Wir werden euch die Möglichkeit bieten, bei einer Verschiebung zwischen den beiden Runs zu wechseln, falls der Ausweichtermin nicht passen sollte. Wir bauen hier auch auf die Unterstützung aller Teilnehmer.
5. Wir werden im Dezember wie geplant die Charaktervergabe für den zweiten Run durchführen, jedoch ohne Detailinfos, falls durch eine eventuelle Terminverschiebung eine Rolle getauscht werden muss. Plotbücher und ähnliches werden frühestens im Januar verschickt. So geben wir euch die Möglichkeit, euch zumindest mit einem Vorlauf von etwa sechs Wochen vorzubereiten.
Weitere Information, was unsere wesentlichen Kriterien sind, wie wir uns trotz Covid-19 auf das “1919 - Leben vor dem zweiten Tod” vorbereiten und welche eventuellen Anpassungen es für den Run im November gibt, findet ihr in Kürze auf unserer Homepage www.TraumArtA.de und auf Facebook. Informationen ob unser Con stattfinden kann oder verschoben werden muss und was das jeweils für euch bedeutet erhaltet auch alle die für den 2. Run angemeldet sind per E-Mail.
Woran machen wir fest, ob wir unseren Con verschieben müssen:
Die naheliegendsten Kriterien sind behördliche Auflagen. Also Punkte wie z.B. wie viele Personen sich in geschlossenen Räumen aufhalten dürfen, aus wie vielen unterschiedlichen Familien diese stammen dürfen, welche Regeln für Übernachtungen und Bewirtung gelten, usw. Wir haben mit der Larp-Küche gesprochen, wie eine Bewirtung in Zeiten von Corona aussehen kann und auch für die Übernachtung haben wir eine Lösung gefunden. Das Kloster verfügt über wesentlich mehr Schlafräume als wir brauchen, wir können also eine zusätzliche Etage für Übernachtungen nutzen und damit alle Teilnehmer alleine oder zu zweit unterbringen. Die zusätzlichen Kosten für Heizung und Reinigung würden sich auf etwa 300-400 € für das Wochenende belaufen.
Größere Probleme bereiten uns dagegen Auflagen, die Distanz fordern. Wenn es uns nicht erlaubt ist, Personen zu schminken wird es schon schwierig.
Neben den Auflagen spielt für uns der gesunde Menschenverstand eine große Rolle. Ist die Situation im November so, dass es klug ist über 70 Personen aus ganz Deutschland für ein Wochenende in ein Kloster zu stecken, auch wenn es erlaubt wäre? Das ist die schwierigste Frage und wir werden uns diese Frage regelmäßig stellen und wenn wir sechs Wochen vor dem Con nicht klar sagen können, ob die aktuelle Lage es hergibt, dass wir spielen, werden wir verschieben. Das bedeutet natürlich nicht, dass sich selbst bei positiver Entscheidung im September sich die Lage im Laufe des Oktobers noch ändern kann. Sollten wir jedoch einmal die Entscheidung zum Verschieben getroffen haben, halten wir daran auch fest, um euch und allen anderen die mit uns zusammenarbeiten, Planungssicherheit zu geben. Soweit es diese im Moment überhaupt gibt.
Die größte Herausforderung stellt für uns der Abstand von mindestens 1,5 Meter dar. Wir haben das viel diskutiert und nach unserer Ansicht ist es in einem Setting wie wir es umsetzen wollen nicht möglich einen Mindestabstand von 1,5 Metern während des gesamten Spiels zu gewährleisten. Durch das Geschehen und die aufgeladenen Situationen, die ein Live-Rollenspiel im Allgemeinen und unser Setting im Besonderen mitbringt, wird man ungewollt immer wieder gegen den Mindestabstand verstoßen. Das können wir als Veranstalter nicht verantworten.
Letztendlich steht für uns auch die Frage, was unser eigener Anspruch und der Anspruch unserer Teilnehmer an unsere Veranstaltungen ist. Sicherlich sind bestimmte Anpassungen möglich, um das Konzept unter Corona-Kriterien umzusetzen. Daran arbeiten wir intensiv. Irgendwann kommt aber der Punkt, an dem unser Konzept nur noch unter erheblichen Qualitätsverlust oder Gefahren für die Teilnehmer umsetzbar ist und diesen Punkt werden wir auf jeden Fall vermeiden. Weder wollen wir, dass sich jemand bei unserer Veranstaltung infiziert, noch wollen wir, dass ihr als Teilnehmer enttäuscht aus der Veranstaltung heraus geht. Gleiches gilt natürlich auch für uns als Veranstalter. Wir nehmen seit Jahren die Energie für die viele Arbeit daraus, dass wir mit der Verwirklichung unserer Ideen glücklich und zufrieden sind.